Dienstag, 27. Dezember 2011

Nach 4 Jahren: Weihnachten wieder in NZ


Ich entfliehe gerne Weihnachten. Und was ist? In die Einoede Neuseelands wird zum Singen von deutschen und englischen Weihnachtsliedern eingeladen, an Christmas Eve, 24.12.

Christmas Day, 25.12: Grillparty mit Lachs, Lamm, Christmas Cake, Christmas Pudding und vielen anderen Leckereien, richtig englisch. Nur der Truthahn fehlt.


diesmal: gelesene Buecher verschenken und tauschen

Boxing Day, 26.12.: "relaxing day" - das Spektakel ist wieder vorbei!

Christchurch am 23.12.2011: 5.8 - 5.3 - 6.0 - 5.4


Container statt Haeuser in der Innenstadt von Christchurch

Katastrophentourismus
Kathedrale abreissen oder nicht? Dieses Thema fuellt die Seiten der Zeitungen mit Leserbriefen.


Diese (oben genannten) Werte der jeweiligen Erdbebenstaerke wurden am Freitag von den Medien bekanntgegeben. Es begann gegen 14.00 Uhr, zur besten Einkaufszeit vor dem Weihnachtsfest.
Ich strampelte auf dem Fahrrad von Lyttelton nach Governers Bay, einem Vorort von Christchurch, und merkte erstmal ueberhaupt nichts. Die Landschaft um mich herum war wunderschoen, das Wetter phantastisch. Gerade zu Hause, ein Anruf von meiner Freundin. Ich kapierte erst ueberhaupt nicht, wovon sie sprach. Doch gegen 15.18 Uhr wusste ich, was die Stunde geschlagen hatte: Es knackte, rumste, es krachte und donnerte. Das Hozhaus begann bedrohlich zu schwanken und ich blieb vor Entsetzen erst mal wie angewurzelt stehen. Dann ergriff ich die Flucht nach draussen.
Doch damit war dieses Abenteuer noch lange nicht das Ende. Urploetzlich auftretende "afterschocks" beunruhigten mich schon tagsueber genug und liessen mich nachts oft lange nicht schlafen. Auch heute hoere ich manchmal das Gras wachsen, aber zu oft werde ich von dem Geschuettel und dem Gepolter aufgeschreckt.
Wahrlich,..! Darauf haette ich sehr wohl verzichten koennen!


Ob Containergeschaeft oder Containercafe, die Menschen machen das Beste aus ihrer Situation.

Lyttelton

Governers Bay

Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
(aus: The Press, Christchurch, 17.12.2011)





What a mess!

Das Haus nebenan sieht ganz anders aus!

Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachtenszeit/Christmas all over the Place

UK

London

Selfridges - Schaufenster

Oxford Street
                                                              
Harrods
im Regen


Fjij


Nadi


New Zealand



Christchurch

Lyttelton

Es gibt nichts Schoeneres, als "Oh Christmas Tree, oh Christmas tree" auf einem Ausflugsboot bei 35 Grad, strahlendem Sonnenschein und Menschen in Badeklamotten!

Around the World: Fiji



Monotonie in der Suedsee
Melancholie bei 30 Grad
Monotonie unter Palmen
Campari auf Tahiti
Bitter Lemon auf Hawaii ...  (Ideal, 1982)
                                   
... und ich?

... Ich strandete auf Fiji. Dort weder  Monotonie noch Melancholie, stattdessen “easy going” und Kava, das Nationalgetraenk, das gelinde gesagt, sehr gewoehnungsbeduerftig ist. Es soll entspannen, beruhigen und fuer guten Schlaf sorgen. Nach 3 “low tide-Kava", gereicht in einer Kokosnussschale, war ich um 4 Uhr morgens wach und vertrieb mir die restlichen Nacht  mit Am Strand” (Ian McEwan). Passend!?

                                   Kavawurzel, die zu Mehl zerstampft wird.
Diese graue Bruehe sorgt dafuer, dass bei zuviel Genuss die Leute, meist Maenner, einen "Kater" am naechsten Morgen haben.
 Dieses Mehl wird in einen kleinen Sack gefuellt und wie Tee aufgegossen, aber mit kaltem Wasser. Hier geschieht das beim Plaudern mit einer Fiji-Familie in deren Haus an einem Nachmittag.


3 Tage Fiji waren die Belohnung fuer zweimal 11 ½ Stunden Flug mit 3 ½ Stunden Aufenthalt auf dem Flughafen von LA. Dieser Zwischenstopp hatte knapp gereicht fuer Aus- und Einchecken, Pass-, Zollkontrolle und Sicherheitscheck mit Ganzkoerperscanner, Schuhe ausziehen, Rucksackdurchleuchtung. In den USA scheinbar der “ganz normale Wahnsinn” im Chaos schlechthin.
Immerhin! Diesmal war an der Passkontrolle so etwas Aehnliches wie Freundlichkeit zu spueren, im Gegensatz zur Zollkontrolle.
                                      
Von wegen “Klitschemaschine” nach Fiji! Mir wurde etwas anders, als der Riesenvogel, eine Boing 474 – 400 mit 458 Personen, vom Boden abhob. Zu meinem Bedauern war es nicht erlaubt, sich die obere Etage (first class) anzuschauen.


im Inland

sleeping giant

mud hole

result


Samstag, 3. Dezember 2011

Südafrika: Durban






Durban ist vor allem durch indische Einwanderer geprägt. Die Victoria Street mit dem Victoria Market ist das Zentrum.






Morgens, bevor ich in die Stadt gehen wollte, wurde ich von einem netten Arbeiter auf der Dachterrasse des Hostels mit guten Ratschlägen bedacht: "Die Diebe und Räuber können die Touristen riechen!" Entsprechend motiviert, aber beherzt, nahm ich die Busse, die mich durch die verschiedenen Stadtteile führten.

Die Strandpromenade von Durban mit dem für mich am Besten gestalteten Fußballstadion im Hintergrund.


 
auf dem Pier am Strand 
Ich bin am Ende meiner Reise durch das südliche Afrika angelangt. Glücklicherweise bin ich weder überfallen worden, noch ist sonst irgendeine Katastrophe eingetreten.
Statt dessen habe ich nur nette, hilfsbereite und aufgeschlossene Menschen getroffen.
Das habe ich mit einem Glas Wein "gefeiert", kurz vor Eintreten der Dunkelheit, damit ich auch rechtzeitig im Hostel bin
Auf in eines der Länder am östlichen Ende der Welt!