Mittwoch, 23. November 2011

Namibia: Swakopmund

 
Eines der Ferienhäuser in Walvis Bay, die vor allem an reiche Südafrikaner vermietet werden.
                            Wenn schon am Meer, dann "seafood platter" vom Feinsten
Innenstadt
Man weiss es zwar, aber gewöhnungsbedürftig ist es trotzdem: deutsche Namen (Meier), Straßen (Kaiser-Wilhelm-Straße), Berufe (Klempner) und Geschäfte (Konditorei und Bäckerei) auf Schildern und Häusern nicht nur in Swakopmund. Besondere Delikatesse in Konditoreien: Schwarzwälder Kirschtorte!
Ist das typisch deutsch? 

 Im südlichen Teil Afrikas werden die Gehsteige schon sehr früh hochgeklappt: freitags zwischen halb Vier und halb Fünf nachmittags und samstags ab halb Eins. Alles ist geschlossen, einschließlich der Cafes, was für mich besonders schlimm war, da ich doch Kaffeehäuser liebe. Mir kamen erhebliche Zweifel an der Geschäftstüchtigkeit der Menschen, wo doch angeblich deutsche Tugenden Einzug gehalten hatten. Doch erinnerte ich mich an den ersten Ratschlag in Mosambik: "Geduld!"
So konnte man sich in Kapstadt am Samstagnachmittag nur an der Waterfront aufhalten, wenn jemand ein bisschen "Leben" haben wollte oder man fuhr mit dem Tourist Bus nach Camps Bay, Tourismus pur. 
In Swakopmund vertrieben sich die Touristen die Zeit am Strand und auf dem Pier und - mit vielen, vielen Händlern. 
Abreise: Polizeikontrollposten mitten im "nowhere". Kontrolle gehört zum Alltag, Bakshish auch!

 Unterwegs: An den Verkaufsständen der Hererofrauen mit ihren wunderschönen Kleidern und ihrem ganz besonderen Kopfschmuck, entstanden aus einer Protesthaltung heraus gegenüber den Deutschen während der Zeit des Kaiserreichs, der unseligen Kolonialzeit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen