Mittwoch, 25. Januar 2012

NZ - Nordinsel: Opoutere, ein Vogelreservat / Whangamata, ein Surferparadies



Wieder einmal die perfekte Tarnung.




Vor dem Abflug zurueck auf die Suedinsel noch ein Abstecher nach Whangamata

Klein und Gross probiert sich im Surfen


In Whangamata geht, im Gegensatz zu vielen andern Oertchen, sogar sonntags "die Post ab". Einheimische und Touristen tummeln sich am Strand und in den Cafes.


NZ - Nordinsel: Whitianga - Cathedral Cove


8 Junge hat die Vogelfamilie


Sieht zum Baden verlockend aus, doch zum kalten Wind und den Wolken kam das kalte Wasser.


Eine franzoesich - schweizerisch - deutsche Allianz beim Muschelessen.
Einfach lecker!!!!!




NZ - Nordinsel: Whitianga und ein 6 - Stunden - Marsch



Das musste sein!

mit einer Franzoesin unterwegs



gestreifter Marlin


NZ - Nordinsel: Whitianga - Hot Water Beach


Buchten sind wunderschoen. Doch lange Sandstraende sind mir lieber.



Aufpassen, dass man sich nicht die Fuesse und andere edle Koerperteile verbrennt!

Es darf gebuddelt werden!


Am Hot Water Beach, 28 km entfernt von Whitianga, ist es an manchen Stellen des Strandes unglaublich heiss. Hier macht sich bemerkbar, dass Neuseeland auch ein Land der Vulkane ist.


NZ - Nordinsel: Coromandel

Coromandel town und die Gegend im Norden der Halbinsel sind sehr beliebt. Das Staedtchen wirkt, wie viele andere kleine Orte, etwas langweilig.



Weihnachten und die Neujahrsparty sind eigentlich schon vorbei!


junge Kaoribaeume, ca. 80 Jahre alt

NZ - Nordinsel: Von der Northland- zur Coromandelhalbinsel: Thames

Was mir in Suedafrika und Sambia nicht glueckte, gelang mir hier auf dern Nordinsel. Ich war mehrmals Gast bei Servas - Mitgliedern, besser gesagt, bei ehemaligen Servas Gastgeberinnen, in Mt. Albert, wie bereits erwaehnt, in Coromandel und hier in Thames. Mir wurde das Umland von Auckland und ein Wald mit Kaori trees in der Naehe von Coromandel Town gezeigt.

morgendliches und abendliches Ritual

In Thames, dem "Tor" zu Coromandel Peninsula war ich fuer 2 Tage zu Besuch. Meine Gastgeberin fuehrte mich ueber den Samstagsmarkt. Wir besuchten eine Kirche, die aus Kaoristaemmen gebaut wurde und eine ehemalige Goldgraebermine. Am Nachmittag goennten wir uns "lunch" und abends schauten wir uns mit einer Freundin im Kino "Sherlock Holmes" an.



Hier Gold? Was Menschen sich alles antun!

Sicher kein Zuckerschlecken!

Lunch nach "unserer Arbeit"


echt englisches, nostalgisches Kino mit den "Gluehwuermchen"

Bin ich Gast bei fremden Leuten, erfahre ich immer wieder Erstaunliches:
Meine Gastgeberin nahm den Tod ihres Bruders zum Anlass, sich rechtzeitig einen Sarg zu beschaffen. Er ist bemalt mit Motiven von der Nordinsel und dem Sternenhimmel mit dem Southern Cross. Er diente als Abstellflaeche fuer Kaffeetassen bei einem Plausch mit Freunden im kleinen Wohnzimmer. Zwischenzeitlich wurde er als Bettenkiste verwendet. Nun erfuellt er seinen Zweck als Spielzeugkiste fuer den fuenfjaehrigen Enkel.


Nichts ist unmoeglich!

NZ - Nordinsel: Was fuer ein Tag!

Alles Moegliche wird am "Board" angepriesen. Genau hinschauen!



Die Neuseelaender sind stolz auf ihre Vergangenheit und alles, was damit verbunden ist, auch wenn es "nur" 150 Jahre alt ist.


Von Ahipara zurueck nach Whangarei fahre ich entlang der Westkueste nach Kohuhohu, einem Ort mit nur wenigen Einwohnern, um mit der Faehre nach Rawene ueberzusetzen. In der kleinen Buecherei erfahre ich, dass alle Aktivitaeten ehrenamtlich ausgefuehrt werden, u. a. Buecherverleih, Feuerwehreinsatz und Ambulanz.



Nun beginnt mit dem Auto das Auf und Ab durch den Waipoua Kauri Forest. Attraktion des Waldes ist einer der noch uebrig gebliebenen Kauri - Baeume. Sie wurden von den weissen Einwanderern abgeholzt fuer den Bau von Schiffen und Moebeln. Orte und Pflanzen haben  fuer die Maoris eine mystische Bedeutung, wie z. B. Cape Reinga oder der Kauri tree.







Knochenarbeit


Kaori Gum ( Bernstein?)

90 km lang ist die Strecke von Ahipara bis Dargaville, doch ich habe das Gefuehl, bei diesem "Geroedel" nie dort anzukommen. Endlich ist das Ortsschild in Sicht. Ich beschliesse eine Pause zu machen und folge dem Hinweisschild "Toiletten". Auf der Fahrt durch den Ort hoere ich ein eigenartiges Geraeusch im Auto. Als ich aussteige ist alles klar: ein platter Reifen! Der Maori - Zauber wirkt wohl: Neben dem Toilettenhaeuschen ist eine Autowerkstatt. In meinem "besten deutschen Englisch" spreche ich den Mann dort an: " Excuse me, can you help me? I've got a flat tyre." Er laechelt mich an und sagt: "Well, let's have a look." Innerhalb von 30 Minuten ist der Ersatzreifen montiert, der platte Reifen geflickt und der Luftdruck ueberpfrueft, fuer NZ $ 25 (20 Euro). Trinkgeld gibt es in Neuseeland nicht.



Hier wurden nur edle Raritaeten repariert.

Es regnet mal wieder!
Waesche trocknen

Im Youth Hostel von Whangarei:
statt ebook, smart phone, tablet, laptop eine andere Raritaet: Monopoly!


Abends in Whangarei spaziere ich vom Hostel aus mit 3 jungen Maennern gegen 10.00 Uhr abends in einen nahegelegen Wald, um die "glow worms" endlich zu sehen, von denen jeder Tourist spricht. Ein phantastisches Schauspiel erwartet mich. An Felsen und in einer kleinen Hoehle funkelt es wie an Weihnachten oder zu meiner besten Discozeit.
Diese Gluehwuermchen sind Wuermer, die sich wie Raupen bewegen. Sie spinnen Faeden. Beruehrt man diese Faeden, fluechten die Gluehwuermchen und ihr leuchtender Punkt erlischt nach kurzer Zeit.
Nicht die "glow worms" leuchten, sondern die Lichter in einem wunderbar altmodischen, englisch angehauchten, Kino.


In der Hoehle waren auch noch 3 "Wetas". Diese Tiere sind eine Mischung aus Heuschrecke und Grille. Bei Licht fluechten auch sie. Den Maoris dien(t)en sie als eiweisshaltige Nahrung.

Modereklame


Dieser Tag wurde beschlossen mit Rotwein und einem Plausch mit dem Kiwi (Neuseelaender), dem Australier und dem Deutschen. What a difference a day makes!