Freitag, 23. September 2011

Fotografieren

"Das Leben ist hart, gefährlich und entbehrungsreich", so mein Bruder. Wie wahr! Meine beiden Gastgeberinnen Angelika und Inge sind sehr um mich besorgt. Auf Grund hoher Kriminalit werde ich wie ein Augapfel gehütet. Ich jedoch komme mir vor wie im Harem. Nur in Begleitung darf ich zu Fuß unterwegs sein. Fotografieren bitte mit viel Abstand, damit sich die Muslime hier, nicht brüskiert fühlen. Öffentliche Gebäude, sprich Behörden, dürfen überhaupt nicht fotografiert werden. So wurden und werden die meisten Bilder vom Auto aus gemacht. Zu sehen gibt es deshalb auf den Fotos viel Straße, Himmel oder auch Teile des Autos. Verschwommen sind die Bilder auch noch, was nur teilweise am Gewackel liegt. Die Autoscheiben sind immer staubig, so wie alles andere auch, einschließlich mir selbst.

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