Dienstag, 27. Dezember 2011

Christchurch am 23.12.2011: 5.8 - 5.3 - 6.0 - 5.4


Container statt Haeuser in der Innenstadt von Christchurch

Katastrophentourismus
Kathedrale abreissen oder nicht? Dieses Thema fuellt die Seiten der Zeitungen mit Leserbriefen.


Diese (oben genannten) Werte der jeweiligen Erdbebenstaerke wurden am Freitag von den Medien bekanntgegeben. Es begann gegen 14.00 Uhr, zur besten Einkaufszeit vor dem Weihnachtsfest.
Ich strampelte auf dem Fahrrad von Lyttelton nach Governers Bay, einem Vorort von Christchurch, und merkte erstmal ueberhaupt nichts. Die Landschaft um mich herum war wunderschoen, das Wetter phantastisch. Gerade zu Hause, ein Anruf von meiner Freundin. Ich kapierte erst ueberhaupt nicht, wovon sie sprach. Doch gegen 15.18 Uhr wusste ich, was die Stunde geschlagen hatte: Es knackte, rumste, es krachte und donnerte. Das Hozhaus begann bedrohlich zu schwanken und ich blieb vor Entsetzen erst mal wie angewurzelt stehen. Dann ergriff ich die Flucht nach draussen.
Doch damit war dieses Abenteuer noch lange nicht das Ende. Urploetzlich auftretende "afterschocks" beunruhigten mich schon tagsueber genug und liessen mich nachts oft lange nicht schlafen. Auch heute hoere ich manchmal das Gras wachsen, aber zu oft werde ich von dem Geschuettel und dem Gepolter aufgeschreckt.
Wahrlich,..! Darauf haette ich sehr wohl verzichten koennen!


Ob Containergeschaeft oder Containercafe, die Menschen machen das Beste aus ihrer Situation.

Lyttelton

Governers Bay

Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
(aus: The Press, Christchurch, 17.12.2011)





What a mess!

Das Haus nebenan sieht ganz anders aus!

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