Nampula - Wirtschaftliches Zentrum Nordmosambiks: Zementstadt (geteerte Straßen, Häuser aus Ziegel und Zement)
Nach so manchen Unbilden des Lebens, die meine (nicht vorhandene) Geduld während der Reisevorbereitungen auf eine harte Probe stellten, saß ich tatsächlich am Montag, 12. September 2011, gegen 20.45 Uhr im Flieger in Richtung Johannesburg - Nampula.
Meine ehemalige Kollegin Angelika holte mich am Flughafen ab. Doch bis wir gemeinsam die Fahrt zu ihrer Wohnung im Stadtzentrum Nampulas antreten konnten, mussten, wie üblich, bürokratische Hürden überwunden werden. Pass- und Gepäckkontrolle waren kein Problem, doch das dicke Ende kam: die Visumbeschaffung! Nur schade, dass fotografieren nicht erlaubt war! 3 Männer in einem "Kabuff", umringt von Touristen, die alle möglichst schnell, diesen Ort wieder verlassen wollten. 2 Männer trugen die Verantwortung. Der Dritte telefonierte überaus geschäftig mit dem Handy. Vor ihm stand eine hochmoderne Kamera auf einem Stativ. Mitgebrachte Passfotos waren nicht erwünscht. Wir Touristen warteten....Endlich nahm dieser junge Mann aus dem Stapel von 7 (!) Pässen einen heraus, machte ein Foto, telefonierte zwischendurch, puzzelte an Foto und Visapapier herum und klebte schließlich das Dokument in den Pass. Hatte man Glück, konnten die $ 85 sofort bezahlt werden. Ansonsten musste auf das Ende eines weiteren Telefongesprächs gewartet werden. Diese Prozedur dauerte über 1 Stunde. Wir hatten jedoch Glück! Es gab keinen Stromausfall. Das hätte bedeutet, dass wir Touristen dort unter Umständen hätten übernachten dürfen. Die ungeduldigsten Touristen waren zum Schluss an der Reihe. Ich war die Vorletzte!?
Rote - Erde - Stadt (Slums)
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