Montag, 28. November 2011

Botswana: Okavango Delta - Bush Walks

 
"aktiver" Termitenhügel
Morgens um 6.00 Uhr fand die erste Tour statt.Um spätestens 8.00 Uhr war es schon fast unerträglich heiß.
 Bewundernswert: Der Touristenführer hatte seine Augen überall. Bevor wir überhaupt ein Tier sahen, warnte er uns bereits, was später unser Glück war.
                                    Tarnung ist nicht unbedingt meine Stärke!?
Pflanze, die die Anopheles Mücke (Malariaübertragung) vom Stechen abhalten soll.Die Blätter werden auf die Haut gerieben und verbreiten einen stechenden Geruch.
Elefantendung (Elephant Pooh) - eine Wissenschaft für sich!
In freier Wildbahn waren mir die Dickhäuter erst recht nicht geheuer.Im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern war ich zum Schluss froh, dass Löwen, Rhinos und anderes Getier kein Interesse an uns zeigten.



                            Ruhepause von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr bei 40 - 45 Grad.
Was gibt es hier zu sehen? Wir Touristen wären über den vermeintlichen Ast "drübergelatscht".
Wer genau hinschaut, erkennt den Kopf einer Speikobra (spitting cobra). Dann doch lieber Elefanten!

 In diesem Jahr hatte es viel geregnet, so dass das Gras weit über 20 cm wuchs. Ein ideales Terrain für Schlangen.
 Morgens - mittags - abends: Elefanten. Anfangs hieß es: "Oooooooooh, ein Elefant!" Später: "Ein Elefant."

Im Okavango Delta leben etwa 200000 große Säugetiere und 400 verschiedene Vogelarten, einschließlich dem afrikanischen "Fish Eagle", von anderen Spezies ganz abgesehen. 

Zu dieser Jahreszeit (Oktober/November) hatte das Delta durch die Trockenzeit schon wenig Wasser und der Spiegel sank noch weiter.
 Das war die einzige Abkühlung. Beim zweitägigen Campen auf unserer Insel mussten wir ohne fließendes Wasser durchhalten.
                                                        Candle Light Dinner mitten im Bush

Für mich waren die Bush Walks interessanter, als im "Spreewald herumzuschippern". Denn sehr informativ und lehrreich waren all die Erklärungen der Führer über Tiere und Pflanzen und was damit alles zusammenhängt, auch für die Menschen. Nicht umsonst gibt es in Afrika noch viele "Healers" (Heiler) und "Witch Doctors" (Medizinmänner).

Im "Spreewald" von Botswana





In Mokoros (Einbaumboote) staken die Polers (Schiffer) die Touristen durch einen kleinen Teil der  Wasserwege des Deltas. Ein Labyrinth aus Buchten, Seen und Kanälen überzieht das 17000 km² große Gelände. 

Botswana: Okavango Delta von oben


 Bevor wir durch die Flussläufe des Okavango schipperten ging es erst mal in die Lüfte, um sich einen Überblick über das Delta zu verschaffen.
 Maun, das Einfallstor in das Okavango Delta, wurde extra für den Tourismus gebaut.




                                          Die Trockenzeit war leider schon sehr weit fortgeschritten.

Botswana: Führung durch die San People (Bushmen)




Die San People sind Buschmenschen, die seit 30000 Jahren im südlichen Afrika beheimatet sind. Heute leben 60% der Bevölkerung in Botswana, der Rest lebt in Namibia und im nördlichen Südafrika. Auch sie sind Nomaden, die vom Jagen leben und dort hin gehen, wo sie Nahrung und Wasser finden. Heute gibt es noch ca. 55000 Sans, viele jedoch eher als Halbnomaden leben. Auch sie kaufen im Supermarkt ein. Wie auch bei anderen Stämmen prägte der koloniale Einfluss die Menschen und ihre Lebensweise.Eines der großen Probleme ist der übermäßige Alkoholkonsum.

Sonntag, 27. November 2011

Windhoek, die Hauptstadt Namibias

   Wie die meisten Gebäude auf den ersten Blick nicht sehr einladend: das Goethe Institut
                                    evangelisch-lutherische Christuskirche

  Eigentlich Fotografierverbot: der Präsidentenpalast. Ich frage mich wieder mal:"Warum?"

Windhoek wurde 1890 von einem deutschen Siedler gegründet. Nach 1907 kamen Siedler aus Deutschland und Südafrika. Heute ist Windhoek das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes, wo kaum noch die angeblich so wunderschönen Häuser zu finden sind.

Namibia: Etosha National Park in der Kalahari

Ein Paradies für Tierliebhaber!









 Manchmal ein Puzzle, die Tiere zu entdecken. Sich an die Natur anzupassen ist natürlich überlebensnotwendig ...

...und ich? Camouflage??? Ich kam gar nicht auf die Idee. Mich beschäftigten nur die Moskitos, die nicht kamen.



Ein nicht ganz ungefährlicher Zeitgenosse. Zuerst hatte er den Truck im Visier.


"Etosha pan", ein vor Tausenden von Jahren ausgetrockneter See, dessen Oberfläche heute nur noch aus einer Salzkruste besteht.