Mittwoch, 18. April 2012

Kambodscha: Siem Reap



Mein (teures) Hotel lag etwas am Rand des Zentrums der Stadt. Nach den Besichtigungsprogrammen wollte ich abends zum Essen. Doch ich war dort nicht eine Stunde. Ich staunte nicht schlecht, als ich glaubte,  mich in  Gran Canaria oder Mallorca auf der Partymeile zu befinden. Ueberall glitzerte es in den schillerndsten Farben. Die Leute waren in Partystimmung. Bereits vor dem chinesischen Neuen Jahr wurden  feucht- froehliche Parties gefeiert.

Spezialitaeten








Freitag, der Dreizehnte!

Bereits vor 8.00 Uhr wartete ich in der Hotellobby auf den Bus, der mich zurueck nach Bankok bringen sollte. Ich hatte extra im Reisebuero in Bankok angerufen ( 6 $), um die Rueckfahrt zu bestaetigen. Wegen des "chinesischen Neujahrsfestes" wird ab dem 13. fuer mindestens 3 Tage gefeiert. Alles steht quasi still. "No problem.", war die Antwort. Natuerlich, was sonst!
Um 8.30 Uhr wartete ich noch immer. Die Damen an der Rezeption fingen an zu telefonieren. In der Zwischenzeit unterhielt ich mich mit Hotelgaesten, fruehstueckte ein zweites Mal und machte bereits neue Plaene. Hotels, Hostels und Guest Houses in Siem Reap waren wegen der Feiertage total ausgebucht. Es wurden ca. 10000 Thailaender erwartet. Der Manager versprach immerhin, mir die Hotelsuite fuer eine Nacht zur Verfuegung zu stellen, zum gleichen Preis wie bisher (30 $).
Gegen 11.00 Uhr erschien schliesslich ein Taxifahrer, der mich bis zur kambodschanischen Grenze bringen sollte. Doch war immer noch nicht geklaert, wie ich auf der thailaendischen Seite weiterkommen sollte. Schliesslich wurde mir eine Telefonnummer ausgehaendigt, mit der Auflage, kurz vor der Grenze eine Person anzurufen, die mir weiterhelfen wuerde. Von Taxitransport war die Rede. Kurz vor der Grenze, nach 2 Stunden Fahrt, sprach ich mit einem Thailaender, verstand aber ausser "Taxi" und "Bus"rein gar nichts. Er wuerde mich erkennen, meinte er. (?)
An der Grenze herrschte absolutes Chaos. Die Auslaender standen Schlange, aber Einheimische und Gruppenreisende durften passieren. "Hoffentlich wartet dieser Mann auch auf mich!", ging mir durch den Kopf.
Nach ueber einer Stunde Herumstehen in der sengenden Hitze, war ich endlich auf thailaendischer Seite. Doch weit und breit machte sich niemand bemerkbar, der fuer mich zustaendig sein koennte. Ich fragte mich durch. Mit Hilfe eines Taxifahrers, der sich mit dem Mann telefonisch verstaendigte, stand ich schliesslich tatsaechlich vor dem Menschen, der mich nach Bankok bringen sollte und vor einem Minibus. Mit anderen Touristen erreichte ich schliesslich Bankok gegen Abend.


unterwegs zur Grenze

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